Morgen begehen wir den Internationalen Frauentag. Bei uns in Mecklenburg-Vorpommern ist dieser Tag erstmals gesetzlicher Feiertag.
Traditionsgemäß werden an diesem Tag Frauen besonders gewürdigt, und selbst der „vergessliche Mann“ bemüht sich um Blumen für seine Partnerin oder Kollegin.
Dank und Anerkennung gegenüber Frauen sollten eigentlich nicht nur auf diesen, besonderen Tag reduziert werden. Aber er erinnert uns daran, dass die Gleichberechtigung der Frau nicht immer selbstverständlich war und leider in einigen Bereichen immer noch nicht ist.
Blicken wir kurz in die Geschichte:
Seine Wurzeln hat der Internationale Frauentag in der Arbeiterinnenbewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Wann und wo genau erstmals die Idee für einen politischen "Frauenkampftag" entstand, ist nicht gänzlich geklärt. Sicher ist jedoch, dass in vielen Ländern ab Ende des 19. Jahrhunderts Frauen für einen Tag plädierten, an dem Sie sich weltweit für Gleichberechtigung, und beispielsweise auch das Frauenwahlrecht einsetzen konnten.
Die deutsche Politikerin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin schlug dann am 27. August 1910 auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor.
1975 machten die Vereinten Nationen den 8. März dann zum "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden".
Anerkennung der Frauen im Job zeigt sich für mich heute vor allem in gerechter Vergütung (auch im Vergleich zu uns Männern), vernünftig geregelten Arbeitsbedingungen, im Arbeits-und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, sowie in einem Arbeitsklima, frei von Sexismus und Diskriminierung.
Mit unserem angewandten iGZ-Tarifwerk haben wir für die Zeitarbeit gute Voraussetzungen geschaffen, um diesem Anspruch Rechnung zu tragen.
Und das nicht nur am 8. März, dem Internationalen Frauentag.
Jörn Skalden
Personaldisponent