Ein einfacher Blick hinter die Kulissen hilft oft mehr als 1.000 Worte und demonstriert im Fall der Zeitarbeit die Überflüssigkeit und Realitätsferne zusätzlicher geplanter gesetzlicher Regulierungen. „Bei einer weiteren Verschärfung der Instrumente der Zeitarbeit würden weitere Unternehmen die Fertigung ins Ausland verlagern", sagt denn auch Martin Hoffmann, Geschäftsführer der Bartz-Werke GmbH, im Interview mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. (Quelle: Ig-Zeitarbeit.de).
Auf die Frage warum er auf Zeitarbeit setzt antwortet er im Interview:
Unsere Auftragseingänge schwanken oft in einem erheblichen Maße, so dass die benötigten Kapazitäten durch Mehrarbeit der Stammbelegschaft oft nicht erreicht werden kann. In solchen Phasen beschäftigen wir Zeitarbeitnehmer, um die von Kunden geforderten Liefertermine erreichen zu können. Hierbei sei beispielhaft das Schleifen und Verputzen von Eisengussteilen genannt. Eine lange Einarbeitungsphase können wir uns aber bei kurzfristigen Auftragsspitzen nicht leisten. Wenn also absehbar ist, dass das Auftragsniveau mittelfristig wieder absinkt, sind meist Zeitarbeitnehmer zur Kapazitätserhöhung die sinnvollste Lösung. Alternativ müssten wir diese Aufträge ablehnen, da wir die Liefertermine nicht wirtschaftlich realisieren könnten. (Quelle IG-Zeitarbeit)